Haircut and more: Friseure im Bodenseekreis gegen häusliche Gewalt
Initiative gegen Gewalt „Schneiden und Stoppen“ – Ansprache im Friseursalon
Bodenseekreis. Häusliche Gewalt gefährdet die Gesundheit und das Leben von europäischen Frauen im Alter von 16 bis 44 Jahren weit mehr als Krebs oder Autounfälle. Das behauptet Veronika Wäscher-Göggerle, Frauen- und Familienbeauftragte des Bodenseekreises. Die Friseure starten jetzt eine Aktion gegen Gewalt gegen Frauen.
Aktion „Schneiden und Stoppen“
Von häuslicher Gewalt betroffene Frauen trauen sich oft nicht, Hilfe zu holen oder wissen nicht, an wen sie sich wenden können. Eine neue Initiative soll jetzt betroffenen Frauen diese Wege aufzeigen: Unter dem Motto „Schneiden und Stoppen“ helfen die Friseur-Innung und die Kreishandwerkerschaft im Bodenseekreis, Aufklärung zu häuslicher Gewalt zu leisten.
Cut and Info
Gemeinsam mit der Frauen- und Familienbeauftragten des Bodenseekreises will die Friseur-Innung die Opfer häuslicher Gewalt dort informieren und ermutigen und sie da ansprechen, wo die meisten Frauen hingehen, in den Friseursalon. Eine im Salon ausliegende Broschüre soll die Kundinnen über häusliche Gewalt informieren und Beratungsangebote aufzeigen. Daneben sollen Aufkleber an den Eingangstüren auf die Initiative „Schneiden und Stoppen“ aufmerksam machen. Hinter der Aktion stehen Veronika Wäscher, Frauen- und Familienbeauftragte im Bodenseekreis, Georg Beetz, Geschäftsführer Kreishandwerkerschaft Bodenseekreis, Helmut Bosch, Innungsmeister der Friseur-Innung Bodenseekreis, Petra Schabert, Grafikerin, und Anja Köhler, Fotografin.
Foto: Dieter Schütz PIXELIO www.pixelio.de
Tolle Aktionsidee, ich drücke die Daumen, dass damit die Aufklärung und das -sich Hilfe holen- für viele leichter wird.
Tolle Idee. Vielleicht könnte man dort auch WHITE RIBBONS verteilen – das Zeichen gegen Gewalt an Frauen von http://www.whiteribbon.at ?
Olivia
Olivia
Und wieviele Frauen verprügeln ihre Männer. Immer nur über
Frauenhäuser reden. Gibt es Männerhäuser?
Ihr Damen redet immer vom Müttergenesungswerk. Gibt es auch
ein Vätergenesungswerk?
Jetzt wollen wir auch mal die Gleichberechtigung.
Eine wirklich gute Idee, denn beim sanften Massieren der Kopfhaut ist es auch leichter, mal sein Herz auszuschütten, und das tut ja schon so gut. Und wenn dann auch noch offene Ohren da sind …
Natürlich sind auch “Männer in Not”! Ich denke, es sind weniger, aber diejenigen, die in Not sind, sind es genau so intensiv wie die Frauen. Warum nimmt nicht jeder mit jedem Kontakt auf? Sind nicht alle Betroffene “Menschen in Not”? Warum können wir nicht gemeinsam uns helfen?
Lothar
Es gibt Männerhäuser (z.B. in Berlin). Sie bilden sich aufgrund der Nachfrage durch Männer, ähnlich wie Frauenhäuser dort entstehen, wo erhöhter Bedarf besteht.
Auf der Seite kur.org finden Sie Informationen zu Vater-Kind-Kuren.
Wir leben im 21. Jahrhundert. Die Gleichberechtigung haben wir bereits.
Aber ein Recht nutzt nichts, wenn wir es nicht in Anspruch nehmen.
Hallo Fred!
Danke für die Informationen. Mein Kommentar war aber
eigentlich mehr als Spass gedacht.
Trotzdem is OK. Habe ich nicht nötig. bin glücklich verheiratet.
Hat meine Frau gesagt soll ich schreiben.